Themenführungen von A bis Z
Von weitem sichtbar und verlockend steht das Käppele auf dem Nikolausberg gut 70 Meter über dem Main. Für Wallfahrer, die „die Stufen beten“, ist der Weg das Ziel. Der Treppenaufgang – ein Kreuzweg – führt an den großzügig gestalteten Stationen vorbei. Nicht nur für fromme Franken ist das Erreichen der Terrasse vor der Kirche eine verdiente Belohnung mit herrlichem Blick auf Würzburg. Die barocke Kirche mit reich geschmücktem Innenraum ist ein Meisterwerk des genialen Baumeisters Balthasar Neumann.
Attribute: kindgerecht
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Mit dem romanischen St. Kiliansdom, der spätgotischen Marienkapelle, dem Falkenhaus und seiner aufwendigen Rokokofassade, den Rathausbauten und zahlreichen anderen bedeutenden Sehenswürdigkeiten bietet die Würzburger Altstadt einen spannenden Einblick in alle Epochen. Sie erleben auf kurzen Wegen Stadt- und Zeitgeschichte, Kunst und Architektur, besondere Persönlichkeiten und Ereignisse vom Mittelalter über die Barockzeit bis hin zur aktuellen Gegenwart.
Attribute: barrierefrei kindgerecht
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An exemplarischen Gebäuden und Orten der Innenstadt veranschaulicht der Rundgang den Wiederaufbau Würzburgs nach dem Zweiten Weltkrieg. Ausgangspunkt ist der Dokumentationsraum des Grafeneckart. Hier wird die Zerstörung am 16. März 1945 an einem Stadtmodell vor Augen geführt. An weiteren Stationen werden unterschiedliche Konzepte des Wiederaufbaus anschaulich gemacht.
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Kein anderer Architekt hat Würzburgs Ruf als Barockstadt so sehr geprägt wie der berühmte Baumeister Balthasar Neumann. Ob Residenz, Rotkreuzklinik, Augustinerkirche, Kaufhaus am Markt, Käppele, barocke Brunnen – in der Altstadt begegnet man dem genialen Baumeister auf Schritt und Tritt. Der Rundgang gibt einen Überblick über Neumanns Leben und Werk.
Attribute: barrierefrei
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Nicht immer stand es gut um das Verhältnis zwischen Bürgern und Fürstbischof in Würzburg. Die Stadt wurde lange Zeit von den Fürstbischöfen dominiert. Seit dem 12. Jahrhundert im Rang von Herzögen waren sie auch die weltlichen Herren der Stadt und übten ihre Macht aus. Davon zeugen heute noch ihre baulichen Hinterlassenschaften wie Festung, Dom und nicht zuletzt die Residenz. Auch die vielen Kirchen prägen seit jeher das Stadtbild. Aber was haben die Bürger dazu beigetragen? Wo sieht man ihre Spuren im Stadtgefüge? An verschiedenen Stationen wird das Spannungsverhältnis zwischen Bischof und Bürgern veranschaulicht, dabei kommen u.a. der unerfüllte Wunsch nach Reichsfreiheit und der Würzburger Anteil im Bauernkrieg zur Sprache.
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Das ehemalige Fischer-, Brauer- und Handwerkerviertel ist Würzburgs ältester Stadtteil. Es entstand im Schutz der uralten Fliehburg auf dem Festungsberg. Bis heute hat es sein Eigenleben bewahrt. Bei einem Rundgang wird die Vergangenheit der „Meeviertler“ lebendig. Eine interessante Entdeckungstour abseits der touristischen Hauptpfade!
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Was war im Mittelalter nicht alles los?!
Zunächst brachten iroschottische Mönche das Christentum nach Würzburg, dann bauten Bischöfe Dome, Bettelorden gründeten Klöster, das Bürgertum erstarkte und drückte dies durch den Bau einer eigenen Kirche, der Marienkapelle, aus. In der im Mittelalter kleinen Stadt Würzburg liegen Dom, Rathaus, Bürgerkirche und Marktplatz eng beieinander. So kann die Führung die mittelalterliche Geschichte kompakt präsentieren.
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Eine religiös bewegte Zeit ist Thema des Rundgangs anlässlich des Reformationsjubiläums.
In der katholischen Bischofsstadt Würzburg hatten es die Protestanten nämlich jahrhundertelang schwer. Vor genau 500 Jahren war Martin Luther persönlich zu Besuch beim Fürstbischof, um ihn von der neuen Lehre zu überzeugen. Aber er war nicht erfolgreich. Mit Julius Echter – dem großen Gegenreformator – kehrte damals wieder „Ordnung“ ein – die meisten Protestanten wurden aus der Stadt gejagt und kamen erst gut 200 Jahre später zurück. 400 Jahre nach Echters Tod wird diese konfliktreiche Zeit vor unserem Auge wieder lebendig.
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Per Rad lässt sich Würzburg weit über die Altstadt hinaus erkunden – abseits des lauten Straßenverkehrs im Grünen: durch den schattenspendenden Ringpark vorbei an exotischen Bäumen und den Sonnenanbetern auf den Mainwiesen. An markanten Punkten genießt man manche sonst nicht wahrgenommene Ausblicke.
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Die Festung Marienberg ist ein herausragendes Zeugnis von über 1000 Jahren fränkischer Geschichte. Die ehemalige Wohn- und Amtsburg der Würzburger Fürstbischöfe entstand ab dem 13. Jahrhundert, über 500 Jahre wurde an ihr weiter- und umgebaut. Die Führung veranschaulicht die Entwicklung der enorm großen Anlage und geht auch auf die beeindruckenden Wehranlagen ein. Dieser Ort war immer ein Schauplatz der Geschichte: Kelten, germanische Franken und bischöfliche Macht, Bürgeraufstand, Bauernkrieg und 30-jähriger Krieg. Nicht zuletzt genießt man vom Fürstengarten den besten Blick auf Würzburgs Altstadt.
Attribute: kindgerecht
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Die Würzburger Gästeführer bieten altersgerechte Kinder- und Jugendführungen an:
Für Schulklassen, Jugendgruppen, Kindergärten, Kindergeburtstage und Familienausflüge. Die Themen reichen von der klassischen Altstadtrunde über Führungen auf der Festung Marienberg und im UNESCO-Weltkulturerbe Residenz. In den Sommerferien gibt es die Kultur-für-Kids-Führungen, die auch ganzjährig beim jeweiligen Guide gebucht werden können.
Attribute: kindgerecht
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Mit ihrem Wohn- und Amtsschloss errichteten die Würzburger Fürstbischöfe ab 1720 eines der bedeutendsten und schönsten Barockschlösser Europas. Seit 1981 steht es mit Residenzplatz, Hofgarten und Nebengebäuden auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Ausgestattet wurde es von den besten europäischen Künstlern der damaligen Zeit. Neben italienischen Berühmtheiten wie Giovanni Battista Tiepolo wirkten hier beispielsweise auch böhmische Meister und Wiener Hofkünstler. So wird die Würzburger Residenz auch als Vollendung des Barocks angesehen. Der Hauptarchitekt Balthasar Neumann spiegelt sich in diesem Gesamtkunstwerk genauso wider wie die Familie der Grafen von Schönborn.
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Auf dem Mainradweg geht es durch viel Grün am Kloster Oberzell und dem Wasserort Zell vorbei nach Margetshöchheim. Von dort führt ein Steg nach Veitshöchheim hinüber: dem Ort, in dem die Fürstbischöfe von Würzburg gerne ihre Sommerfrische verbrachten. Der weltberühmte Rokokogarten ist ideal für eine kleine Pause, bevor die Fahrt am Fuße des berühmten Würzburger Stein wieder zurück nach Würzburg führt.
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Die Führung folgt den Zeugnissen bedeutender Gartenbaukunst in der Stadt. Im 18. Jahrhundert ließen die absolutistischen Regenten ihre Gärten im italienischen und französischen Stil anlegen. Nur wenig später wurde der englische Garten modern. All diese Moden fanden im Hofgarten der Residenz ihren Niederschlag. Im angrenzenden Ringpark geht es um die damals umstrittenen Planungen des schwedischen Gartenarchitekten Jöns Person Lindahl im späten 19. Jahrhundert. Mit seinem Selbstmord wurde er zur tragischen Figur.
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Das 18. Jahrhundert war zweifellos die Blütezeit Würzburgs.
So bestimmen bis heute barocke Gebäude das Stadtbild. Baumeister wie Antonio Petrini, Josef Greissing und Balthasar Neumann haben mit Stift Haug, Juliusspital, Neumünster, Käppele und Residenz der Stadt ihren Stempel aufgedrückt. Der Rundgang führt zu den barocken Highlights in der Altstadt. Dabei werden auch Alltag und Leben in der Barockzeit thematisiert.
Attribute: barrierefrei kindgerecht
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Würzburg im ausgehenden Mittelalter – erleben Sie an Originalschauplätzen das turbulente Eheleben der Riemenschneiders und die unruhige Zeit des Bauernkriegs. Hautnah und unterhaltsam! Begegnen Sie Tilman Riemenschneider, seiner Frau, dem Bischof und Florian Geier.
Attribute: kindgerecht
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Gerne führen wir Sie durch den nahegelegenen Rokokogarten in Veitshöchheim, wo sich Würzburgs Fürstbischöfe einst eine Sommerresidenz erbauten und diese um eine opulente Gartenanlage erweiterten. Bequem können Sie eigenständig zum Garten anreisen, entweder mit dem Ausflugsschiff, dem eigenen Bus oder mit dem Zug. Vor Ort erkunden Sie mit Ihrem Guide die zahlreichen, vor allem von Ferdinand Tietz erschaffenen, verspielten Sandsteinskulpturen, die künstliche Ruine und das Grottenhäuschen. Entdecken Sie gleichsam die botanischen wie auch philosophischen Geheimnisse des Gartens. Lustwandeln Sie, wie früher die Fürstbischöfe, durch die schattigen Lauben und zu den exotischen Pavillons. Der Eintritt in den Rokokogarten ist frei.
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Die jüdische Gemeinde in Würzburg gehörte im Mittelalter zu den bedeutendsten in Europa. Ihren Spuren in der Altstadt geht der Rundgang nach. Dazu gehören insbesondere das Pleicher Viertel – Fundort der sogenannten „Judensteine“ und der Marktplatz – ehemaliger Standort der Synagoge und des Judenviertels im Mittelalter. Auf dem Rundgang wird auch die Brücke zur Neuzeit und in die Gegenwart geschlagen. Immerhin zählt die Gemeinde heute wieder mehr als 1.000 Mitglieder.
Attribute: barrierefrei
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Zahlreiche Werke des berühmten spätgotischen Bildhauers und Holzschnitzers sind in der Würzburger Altstadt zu bewundern. Auf den Spuren des Künstlers führt der Rundgang u.a. zum Dom, zum Marktplatz und zum „Hof zum Wolfmannsziechlein“. Dort führte Riemenschneider über viele Jahre seine Werkstatt. Bedeutende Zeugnisse seines künstlerischen Schaffens werden gezeigt und auch seine politische Karriere kommt zur Sprache.
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Zwischen 1590 und 1630 war das Hochstift Würzburg ein Brennpunkt der Hexenprozesse. Die Führung streift Dom, Marktplatz, Rathaus und Alte Mainbrücke und erhellt die Geschichte und die Hintergründe der 40 Jahre dauernden Hexenverfolgungen in Würzburg. Wie verliefen die Prozesse, wo waren die „Hexen“-Gefängnisse und waren wirklich nur Frauen die Opfer? Diese und weitere Fragen sollen auf dem spannenden Rundgang beantwortet werden.
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Eine gemütliche Radtour am Main entlang führt nach Sommerhausen. Dort erforscht man den hübschen Weinort oder erholt sich vor der Rückfahrt im Café. Die insgesamt 28 km lange und ebene Strecke eignet sich auch für Freizeit-Radler.
Dauer: ca. 3 Stunden
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Der schönste Ausblick auf Würzburg bietet sich von den Höhen des „Würzburger Stein“ – eine der Toplagen des Fränkischen Weinlands! Hier liegt dem Spaziergänger die alte Bischofsstadt zu Füßen. Von ganz oben kann man die Highlights der Stadt im Talkessel mit den Augen scannen. Auf dem Rundweg am Steinweinpfad geht es unter anderem um Stadtökologie, Weinbau, die Besonderheiten der Steillage und die Tradition der Würzburger Spitäler.
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